Samstag, 22. August 2009

**Markus Babbel - und die Frage der Rotation?"

Es ist Samstag 18:30Uhr man darf sich beim VfB sicherlich über einiges beschweren. Über die fehlende Konstanz der Spieler, dass nur zu selten das unglaubliche Potenzial der Mannschaft aufblitzt oder dass man sich schon fast denken konnte, dass der Saisonstart nach den späten Verpflichtungen nicht ganz reibungslos ablaufen wird. Dennoch bleibt festzuhalten liegt man mit einer Niederlage nach 5 Pflichtspielen im Soll.

Einer jedoch stand außer jeder Kritik..Markus Babbel. Seine Serie in der letzten Rückrunde war beängstigend. Er schien absolut alles richtig zu machen und die Spieler perfekt zu verstehen. Wie einst Armin Veh in der Meistersaison. Babbel der selbst noch als Profi am Ball war und seinen letzten Treffer vorbereitet bekam von Alex Hleb hat in Stuttgart seinen Status vom Co-Trainer zum Star verbessert.

Doch nun, nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund steht zum ersten Mal nicht nur die Mannschaft für die schwache Darbietung im Mittelpunkt. 

Denn der Trainer ist heute abgewichen vom Motto "never change a winning team".. Und so hieß das Zauberwort Rotation! Die zuletzt guten Pogrebnyiak und Tasci wichen, dazu Gebhart um Rudi,Schieber und Niedermeyer platz zu machen. Sicherlich ist es immer wieder schön die jungen Spieler des VfB spielen zu sehen und ihnen Spielpraxis zu geben. Doch gegen Borussia Dortmund wäre es wohl wichtig gewesen nicht nur die beste Mannschaft spielen, sondern sie auch weiter zu einer Einheit finden zu lassen.

Sicherlich kann damit argumentieren, dass der Champions League Einzug eine hohe Priorität hat, dennoch sollte man die Bundesliga nicht außer Acht lassen.

Im Endeffekt ist ja immerhin ein Remis herausgesprungen, also sollte es noch keinen Grund zur Kritik geben.

1 Kommentar:

  1. Nuja, Tasci habe ich in den letzten Spielen nicht als wirklich gut gesehen. Für ihn war eine Denkpause schon durchaus angebracht (auch wenn ich das lieber unter der Woche gegen Timisoara gesehen hätte).

    Ansonsten bin ich schon ganz bei Dir was eine gewisse Skepsis bezüglich der Babbelschen Rotation angeht. Da sich unser Trainer aber in dieser Hinsicht klar positioniert hat, sollte man dem Ganzen sicherlich mal ein paar Wochen Zeit geben, so dass sich alle Spieler hieran gewöhnen können und besser miteinander harmonieren, egal wer nun auf dem Platz steht. Das wird sicherlich etwas länger dauern, als wenn man eine Stammelf hätte, aber es kann sicherlich funktionieren. Und solange man bei so heimstarken Teams wie Dortmund, die ebenfalls ums internationale Geschäft spielen mindestens ein Remis herausholt, bin ich da durchaus bereit, ein wenig Geduld zu haben.
    Wichtig ist halt, dass man Spiele wie gegen Freiburg oder demnächst gegen Nürnberg gewinnt, um die notwendigen Punkte auch zu machen.

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